Andrej Wilhelms – Formanie
02. – 24.11.2019
Andrej Wilhelms (*1984) ist ein Maler der unbestimmten Gegenständlichkeit. Gegenständlich ist diese Malerei, weil sie Bezüge zur äußeren Wirklichkeit hat. Andrej Wilhelms zeigt Dinge, die in unserer Alltagswelt bereits sichtbar geworden sind oder – so muss man vorsichtigerweise sagen – die dort zumindest vorstellbar wären. Denn so, wie der Maler die Dinge zeigt, sind sie eben nicht vorzufinden. Deshalb kann man diese Gegenständlichkeit unbestimmt nennen. Es gibt keine Namen für die Dinge, die der Künstler im Bilde zeigt. Er kreiert ganz neue Objekte. Diese werden in einen durchaus bekannten Zusammenhang gebracht, nämlich als Stillleben. Der Künstler bildet die dreidimensionale Welt also nicht ab, er erschafft sie erst im zweidimensionalen Bild. (...) Ferdinand Ullrich
Heinrich Heine-Haus, Am Ochsenmarkt 1