Studierende des Master-Studiengangs Culture & Organization der Leuphana Universität Lüneburg unter Leitung von Prof. Dr. Boukje Cnossen am Institut für Soziologie und Kulturorganisation präsentieren im Kunstverein Lüneburg die Ausstellung What is to be done? Was ist zu tun?

Viele – besonders die, die nicht in dem Kultursektor tätig sind und weniger Berührungspunkte mit Kunst haben – denken, dass Kunst etwas Exklusives ist. Das hält sie davon ab, Kunsträume zu betreten, auch wenn sie daran interessiert wären. Das ist auch im Kunstverein Lüneburg bemerkbar: Passant:innen werfen neugierige Blicke durch das Fenster, aber betreten den Ausstellungsraum nicht. Dementsprechend halten die Studierenden eine Diskussion über die Zugänglichkeit von Kunst für notwendig. Das Ziel der Ausstellung ist es, die Hürden und Bedingungen zu reflektieren und möglicherweise eliminieren, die das Eintreten in Kunsträume verhindern. Durch einen intensiven Austausch zwischen der Institution und den Studierenden entstand das Projekt als eine kritische (Selbst-)Befragung von Kulturinstitutionen und insbesondere dem Kunstverein in Lüneburg. Mit einem interdisziplinären, multikulturellen und multimedialen Ansatz schuf eine Gruppe von 26 Studierenden Projekte in Form von Installationen, Gedichten, Grafiken und Videokunst, die den Ausstellungsraum in einen Ort des Austausches verwandeln und die Zugänglichkeit von Kunst und die Limitierungen reflektieren, mit denen Kulturinstitutionen umgehen müssen. What is to be done? Was ist zu tun? zeichnet sich dadurch aus, dass es die Besucher:innen nicht nur dazu einlädt, mit in den Dialog zu treten, um Kunst zugänglicher zu machen, sondern auch schaffend zu partizipieren und aktiv ein Teil der Ausstellung zu werden.

Kontakt:
Josephine Quaas (MA-Studentin)
Tel:  0151 64 71 56 34
E-Mail: josephine.quaas@stud.leuphana.de

Geöffnet am:

12. & 13. sowie am 19. & 20.02.2022

von 11:00 bis 15:00 Uhr

sowie nach Anmeldung unter info@kunstvereinlueneburg.de